Mittlerer Osten: In den Ländern im Mittleren Osten werden Christen systematisch unter Druck gesetzt. Und dennoch strömen Menschen zum Christentum und verlassen den Islam. Ein lokaler Kontakt berichtet:
«In der Pandemie hat sich das Interesse am christlichen Glauben verdoppelt. Wir merken das an all den Anfragen, die wir auf Social Media und am Telefon über unsere Kanäle haben. Die Leute, die sich bei uns melden, sind fast ausschliesslich Muslime, die zum ersten Mal vom christlichen Glauben gehört haben. Es ist sehr schwierig, mit ihnen in Verbindung zu bleiben. Wenn entdeckt wird, dass sie mit Christen Kontakt haben, werden sie streng überwacht, wöchentlich auf den Polizeiposten zitiert und dort ausgefragt.»
Kürzlich hat das Land international Aufmerksamkeit auf sich gezogen, weil es einige Christen aus den Gefängnissen entlassen und den Besuch von Hausgemeinden legalisiert hat. Unser Kontakt ordnet das ein:
«Das war eine Image-Kampagne. Die Regierung wollte den Westen besänftigen und die Sanktionen abschwächen. Sämtliche Freigelassenen erhielten die Auflage, nie mehr eine Hausgemeinde zu besuchen. Seit es Proteste gibt, geht der Staat wieder stärker gegen Christen vor, da sie als Staatsfeinde angesehen werden.»