Uganda: Zwei Wochen lang wurde Muduwa* von ihrem muslimischen Ehemann fast ohne Essen eingesperrt. Alles begann während der Corona-Pandemie. Wegen verschiedener Lockdowns konnte ihr Ehemann Abukhuraira* nicht nach Hause kommen. Muduwa*, seine Frau, die sich um ihren achtjährigen Sohn kümmerte, hatte kein Haushaltsgeld mehr. Sie suchte darum eine Kirche auf, um Unterstützung zu erhalten.
«Der Pastor betete für uns und unterstützte uns mit Lebensmitteln. Er erzählte auch von der Liebe Christi. Nach sechs Monaten nahm ich Jesus als meinen Herrn und als Retter an.»
Als ihr Mann endlich zurückkonnte, las Muduwa nur noch heimlich in ihrer Bibel. Aber am 5. Oktober 2021 fand Abukhuraira diese trotzdem. Er schlug sie und sperrte sie und den Sohn in ein kleines Zimmer. Sie bekamen jeweils nur ein kleines Stück Brot zu essen.
Erst am 18. Oktober gelang den beiden die Flucht, als Abukhuraira vergass, die Türe abzuschliessen. Beide waren komplett ausgehungert und am Ende ihrer Kräfte.
«Die Leute waren schockiert, als sie sahen, in welchem Zustand wir uns befanden», sagt Muduwa. «Ich danke Gott, dass wir noch am Leben sind. Ich kann im Moment noch nicht richtig denken. Wir brauchen Gebetsunterstützung, damit Gott uns wieder ganz gesund macht.»