Vietnam: Zwei Brüder in Vietnam erleben Heilung durch Jesus – und lassen sich von ihm anstecken.
Liems* Leben ist komplett von der Sucht bestimmt: Geld beschaffen für die Drogen, schnell Drogen kaufen, spritzen, und dann endlich im Rausch verschwinden. Bis die Wirkung nachlässt – und alles wieder von vorne beginnt.
Liem ist klar, dass er so nicht mehr weitermachen will – aber wie soll er da herauskommen? Er lässt Christen für sich beten. Und tatsächlich: Von einem auf den anderen Moment wird er von seiner Sucht befreit!
Liem schliesst sich der Gemeinde an seinem Wohnort an. Er erlebt, wie erfüllend ein Leben ist, das nicht von einer Spritze abhängig ist. Er erfährt auch wieder tiefere Beziehungen. Zum Beispiel versteht er sich plötzlich viel besser mit seinen Geschwistern.
Doch eines Tages wird sein Bruder sehr krank. Er spuckt Blut und wird fast bewusstlos vor Schwäche. In Vietnam gibt es Spitäler, aber viele können es sich nicht leisten, dorthin zu fahren oder sich behandeln zu lassen. Liem weiss nicht, was er tun soll. Nur eine Lösung kommt ihm in den Sinn: Er fragt seinen Pastor, ob er für seinen Bruder beten könnte.
Der Pastor kommt zu seinem Haus und und legt dem kranken Mann auf der Schlafmatte die Hände auf. «Ich bete im Namen Jesu, dass er dich heilt. Lege dein altes Leben ab und folge ihm nach.» Der Bruder nickt. Er möchte genau das. Während der Pastor betet, wird der Bruder schlagartig gesund. Er kann wieder aufstehen und essen. Seine Familie, die daneben steht, kann es kaum glauben. Wenn dieser Jesus wirklich so mächtig ist, wollen auch sie ihm nachfolgen!
Beide Brüder haben erlebt, wie Gott ihnen eine zweite Chance gibt. Dadurch wird nicht alles in ihrem Leben gut. Aber Gott hat sie persönlich berührt und ihnen wieder Freude am Leben geschenkt.
*Symbolbild, Name von der Redaktion geändert.