Kasachstan: Ein Land der Weite mitten in Zentralasien, in dem vor allem Muslime leben. Wenn diese sich für den christlichen Glauben öffnen, kann das Leben für sie schwierig werden.
Wer sich in dem ex-sowjetischen Staat zu einem Gottesdienst trifft, muss registriert sein. Wenn eine Kirche politisch nicht erwünscht ist, wird sie verboten und ist damit illegal. Doch nicht nur vom Staat, sondern auch von der Gesellschaft und der Familie drohen Konvertiten Benachteiligung und Diskriminierung. So werden sie willkürlich mit Geldstrafen für «illegale religiöse Aktivitäten» wie die Verbreitung christlicher Literatur belegt.
Wir unterstützen kasachische Christen ganzheitlich. Aigul und Makar* sind zum Christentum konvertiert. Die beiden haben fünf Kinder. Zusätzlich zu ihren allgemeinen wirtschaftlichen Herausforderungen erlitt diese Bauernfamilie kürzlich hohe Verluste in ihrer Schafherde. Viele Tiere starben auf unerklärliche Weise und die Familie geriet in finanzielle Not. Unsere Partner vor Ort konnten schnell reagieren und brachten das Nötigste: Kleider und Schuhe. Die Familie freute sich sehr. Aigul sagte: «Für uns ist das ein Wunder. Kleider und Schuhe für die ganze Familie konnten wir uns unmöglich leisten. Herzlichen Dank für die Hilfe – sie kam genau dann, als wir sie dringend brauchten!»