Südamerika: Dem Nachbarland geht es wirtschaftlich schlecht. Alles, was von aussen kommt, hilft. Auch Bibeln?
José nimmt jeweils 50 Kisten Bibeln auf einmal in einem Boot von Kolumbien über den Fluss ins Nachbarland mit und verteilt sie dort an Pastoren, Gemeindeglieder und Beamte. Grenzpolizisten sagen ihm: «Das ist die echte humanitäre Hilfe, die wir brauchen. Wir werden dich reinlassen, aber wir wollen auch eine Bibel für uns.»
Schulen und Kirchgemeinden laden José ein, um Bibeln zu verteilen. Auch das Militär und die Polizei wollen Bibeln von ihm. José trifft Menschen, die schon lange für eine Bibel gebetet haben und im Traum die exakte Bibel sahen, die ihnen José dann in die Hand drückt. So besucht er eines Tages einen pensionierten Militäroffizier, der im Sterben liegt, und zu José sagt: «Gott zeigte mir, dass du mich besuchen wirst und mir eine Bibel schenkst, bevor ich sterbe.»
In ihrer Verzweiflung wenden sich immer mehr Menschen an Gott. Die Pastoren arbeiten hart. Sie versuchen, den Tod der Schwachen zu verhindern. Ein Pastor erzählt, dass die Situation aus menschlicher Sicht schlimm und hoffnungslos aussieht, aber dass gerade in dieser Zeit die Herzen der Menschen berührt und verändert werden.
José sagt: «Für viele Menschen steht nicht die Not im Zentrum, sondern die Bibel.»