«Viele verlieren die Hoffnung»

Kambodscha: Unsere Projektpartner leiten ein Bildungszentrum für Slumkinder. Unsere Projektpartner in Südostasien leiten ein Bildungszentrum für Slumkinder. Aufgrund der Pandemie mussten sie den Tagesbetrieb einstellen, doch sie engagieren sich trotzdem für die Familien. Sie berichten:

«Das Coronavirus hat in unserem Land  eine Krise ausgelöst – und die trifft uns als soziale Institution besonders hart. Vor allem die Familien aus den Elendsvierteln, deren Kinder unser Zentrum besuchen, leiden darunter.

Wir geben Bildung an Kinder weiter. Momentan können sie dafür nicht in unsere Schule kommen. Deshalb erhalten sie jeden Montag von uns Hausaufgaben. Die meisten kommen selbst vorbei, um sich die Unterlagen abzuholen. Doch bei einigen, die weiter weg wohnen, bringen wir sie zu ihnen nach Hause.

Viele Familien brauchen aber mehr als Hausaufgaben. Wir verteilen auch Essenspakete an sie. Wir legen immer Zeichnungen der Kinder und einen ermutigenden Bibelvers dazu. Jede Familie ist so glücklich und dankbar für ihr Essenspaket. Viele Eltern haben die Hoffnung verloren, denn sie können nicht mehr arbeiten und ihre Kinder durchtragen. Für sie ist es so ermutigend, dass wir für sie da sind.»