Algerien: Schon zehn Jahre waren sie verheiratet – Malika* und Rashid*. Er war Christ, sie Muslima. Dennoch blieben sie zusammen und akzeptierten einander. Was für Malika das Leben aber noch viel schwerer machte, war, dass sie immer noch nicht Mutter war. Sie wurde ständig darauf angesprochen, und andere Frauen mit Kindern zu beobachten, war für sie zur Qual geworden.
Eines Tages ging Malika mit ihrem Mann in einen Gottesdienst. Sie kam dort mit anderen ins Gespräch, die ihr von Jesus erzählten. „Man kann Jesus in sein Leben aufnehmen“, sagten sie ihr. Malika antwortete: „Das mache ich erst, wenn er mein Leben ändert.“ Die anderen waren verdutzt. Dann fragten sie: „Wofür können wir beten?“
Da fing Malika an zu weinen. Ihr Mann war unfruchtbar. Sie selbst hatte ein Nierenproblem, das sie gebährunfähig machte. Ärzte hatten ihr gesagt, sie könne bei einer Geburt sterben. Sie hatte jahrelang viel Geld für Ärzte ausgegeben, aber ohne Erfolg. Allah hatte sie im Stich gelassen. Sie erzählte das den Christen.
Und die beteten für sie. Malika fühlte sofort, dass sich etwas verändert hatte. Sie ging zum Arzt und der bestätigte – ihr Nierenproblem war verschwunden. Sie war geheilt! Kurze Zeit später wurde sie schwanger mit Zwillingen. «Es ist ein Wunder», sagte sie. «Ihr habt nur für ein Kind gebetet, doch jetzt sind es zwei. Es war ein herrliches Gefühl, meinem Mann zu sagen, dass ich schwanger bin.»
Inzwischen sind zwei gesunde Töchter zur Welt gekommen. Gott hat Malikas Leben umgekrempelt – und sie hat ihn in ihr Leben gelassen.
*Symbolbild, Name von der Redaktion geändert.