Naher Osten: Immer mehr Kinder müssen arbeiten, anstatt in die Schule zu gehen. Dadurch bringen sie zwar kurzfristig mehr Geld herein, aber auf lange Sicht fehlt ihnen wichtige Bildung. Das wissen die Eltern, doch fühlen sie sich hilflos den Umständen ausgeliefert. Hoffnungslosigkeit prägt das Leben im Kriegsgebiet im Nahen Osten.
In diese Atmosphäre wollen Menschen wie Pastor Khalil* Hoffnung bringen. Er organisiert Verteilungen von Essenspaketen und sorgt dafür, dass Kinder in seiner Gemeinde mit Schulbussen in die Schule gebracht werden. Da manche von ihnen ausserhalb der Stadt wohnen, wäre für sie ein Schulbesuch ohne dieses Angebot gar nicht möglich.
Pastor Khalil berichtet: «Ich besuchte eine Familie, die die meiste Zeit kein elektrisches Licht benutzt, weil der Strom zu teuer ist. Nur durch unsere Transporte können ihre Kinder weiterhin zur Schule gehen, sonst hätten die Eltern schon längst aufgegeben.» Immer wieder besuchen Pastor Khalil und sein Team die unterstützten Menschen und ermutigen sie. Oft lesen sie in der Bibel und beten mit ihnen.
In einem Umfeld der Hoffnungslosigkeit weist Pastor Khalil darauf hin, dass sowohl Brot wie auch Bildung wichtig sind, dass am wichtigsten jedoch das Brot des Lebens ist.
In einer Region, die von Kriegen geprägt ist, in der die Preise unaufhaltsam steigen und in der Christen zuweilen wie Menschen zweiter Klasse behandelt werden, bringt die Botschaft von Jesus Christus, dem Brot des Lebens, Hoffnung für die Zukunft.
*Symbolbild, Name von der Redaktion geändert.