Mittlerer Osten: Viele Iraner fliehen vor dem brutalen Regime – darunter auch viele Christen. Doch nicht in jedem Land geht es ihnen als Flüchtling so gut, dass sie auf eigenen Beinen stehen können. Mahdi* lebt nun in einem Land, in dem er keinerlei Unterstützung erhält. Er sagt:
«Ich habe schon so viele Kilo abgenommen, weil ich mir ausser billigem Brot nichts zu essen kaufen kann. Ich habe eine Gehbehinderung, aber weil ich keinen Rollstuhl benutzen muss, kann ich mich nicht für eine Unterstützung einschreiben. Ich versuchte, eine Arbeit als Toilettenreiniger zu finden, aber man sagte mir, ich sei behindert und könne nicht arbeiten. Ich weinte dann, weil ich so verzweifelt war. Meine letzte Hoffnung war eine staatliche Behörde, die armen Menschen hilft. Doch als der muslimische Beamte das Kreuz um meinen Hals sah, sagte er: «Wir unterstützen keine hungernden Christen.»
Wir unterstützen Menschen wie Mahdi, am neuen Ort zu starten. Er legt mittlerweile Gemüse ein, das er verkauft. Damit kann er seine Miete und Essen bezahlen.